+++ Im Süden von Alhayaa | Stadt Ma'rib | 12:00 Uhr Ortszeit +++
Jur schritt ruhig über den Markt und blieb an einigen der Stände stehen und besah sich die Ware. Frische Datteln aus dem Osten Alhayaas, Melonen, Süßkartoffeln und andere Früchte aus dem Herzen des inanaischen Kontinentes. Der Ruf des Muezzin hallte über die Straßen und Dächer der im Stadt hinweg als die Sonne ihren Zenit erreichte. Die Zeit des Zuhrgebet hatte begonnen, dem zweiten Gebet des Tages hier in der islamischen Welt. Er blickte nach oben in Richtung der Berge. Dampf stieg von dort auf, wo seine Brüder Tag ein, Tag aus schuffteten, damit die reichen Feriden noch reicher wurden und ihr Sultan von goldenen Tellern essen konnte. Unwohlsein stieg in Jur auf. Es war kein Hass, denn er hasste die Feriden nicht grundsätzlich, aber Einige von ihnen. Nämlich die, die so taten als wären sie etwas Besseres, Herrenmenschen über die Schwarzinanaer wie ihn.
"Hey pass doch auf!", schnaubte ihn ein Mann an, welcher ihn in der Menge angerempelt hatte. Er blickte auf den sehr viel kleineren Mann herunter, der jetzt erst seinen Fehler bemerkte als er nach oben blickte. "Oh ... ich, äh ... Verzeihung.", stammelte er kurz und zog sich dann zurück um in der Menge sein Heil in der Flucht zu suchen. Jur Lächelte leicht. Manchmal war es doch durchaus ein Vorteil von großer Statur zu sein. "Bruder, ärgerst Du wieder die Leute?", hörte er und drehte sich um. Amir, ein Freund aus Kindertagen war tatsächlich gekommen und hatte ihn auf dem stark belebten Markt gefunden. Beide Männer umarmten sich herzlich und Jur klopfte einige Male auf den Rücken seines Freundes. "Amir, Du hast es geschafft. Endlich sehen wir uns wieder. Du bist erwachsen geworden sehe ich!", meinte er freundlich und deutete auf den Vollbart seines Gegenübers. Amir strich sich durch seinen Bart und nickte zufrieden mit einem Lächeln.
Es dauerte nicht lange bis beide Männer, sich unterhaltend, das Haus vom Amir erreicht hatten. Sie traten ein und eine angenehme Kühle empfing sie in dem mit Lehm verputzten Haus. Vor der Tür herrschten noch die sommerlichen 35°C und eine drückende Hitze, doch hier war der lokale Baustil seit Jahrhunderten so vervollkommnet worden, dass die Häuser am Tage die Wärme draußen liesen und diese in der Nacht abgaben, wenn es kalt war. Amir stellte seinem Freund seine Frau und seine zwei Söhne, mit sichtlichem Stolz vor bevor Beide nach Oben stiegen und auf einer Art Dachterrasse unter einem Segeltuch als Sonnenschutz Platz nahmen. Amirs Frau brachte Tee und einige Datteln und zog sich dann wieder zurück, wie es Brauch war.
"Ich habe Gerüchte über einen Mann gehört, der dir sehr ähnlich sehen soll. Eine Art Prophet, welcher uns Schwarzinanaer befreien will von der feridischen Knechtschaft.", sagte Amir langsam und etwas geheimnisumwoben. Jur lächelte: "Du glaubst also noch immer an Märchen die man erzählt?" Amir musste auch etwas lächeln und nahm einen Schluck Tee. "In jedem Märchen steckt ein Körnchen Wahrheit. Warum bist Du wieder hier?" Jur atmete einmal tief ein und ließ seinen Blick über die Dächer der Stadt schweifen, welche man von ihr sehr gut im Blick hatte. "Ich brauche deine Hilfe Amir. Die Welt befindet sich im Umbruch, aber wir werden hier wie vor Jahrhunderten wie Sklaven gehalten. Müssen für die Feriden schuften und das für einen Hungerlohn. Ich möchte dem ein Ende setzen. Möchte den Menschen eine Zukunft bieten. Den Kindern ermöglichen zu studieren und die Welt zu sehen." "Aber das ist das Wort des Sultans, welches dies bestimmt. Sein Wort ist Gesetz und das wird mit eiserner Hand umgesetzt." "Ja und das muss enden. Sein Reichtum, seine Macht verdankt er dem Opfer unserer Brüder und Schwestern."
Amir nahm eine Dattel und kaute etwas auf ihr herum. "Ich bin im Staatsdienst. Wenn Jemand erfährt, dass wir solche Gedanken teilen wird es gefährlich." Jur nickte zustimmend. "Das weiß ich. Deswegen brauche ich deine Hilfe Amir. Du sollst nicht kämpfen, keine Waffe tragen oder dein Leben aufs Spiel setzen. Aber Du kannst deinen Teil beitragen, uns Informationen liefern die wir nutzen können." Amir lehnte sich nach vorn: "Was genau für Informationen?" "Ich weiß Du bist im Innenministerium in der Abteilung für die Regionalentwicklung verantwortlich. Wir brauchen Karten, Informationen zur Infrastruktur, Details zu Gebäuden. Im Speziellen zu Regierungsgebäuden." "Es ist nicht einfach solche Informationen heraus zu schmuggeln. Die Feridischen Leiter sind sehr hinterher. Was wollt ihr damit?", fragte er nach aber machte, bevor Jur antworten konnte, eine abwehrende Handbewegung: "Ah, sag es mir lieber nicht. Ich will es garnicht wissen."
Jur nahm einen Schluck Tee und blickte Amir an. "Wirst Du uns helfen." Nun ließ Amir seinen Blick über die Dächer schweifen. Sein Bruder hatte recht. Das Land entwickelte sich gefühlt nicht für seinesgleichen. Nur die Feriden konnten in einer wirklichen Freiheit leben, während seinesgleichen nie den selben Standard erreichen können. Langsam nickte er. "Ja werde ich. Für die Zukunft meiner Kinder. Damit sie es einmal besser haben!"
Jur schritt ruhig über den Markt und blieb an einigen der Stände stehen und besah sich die Ware. Frische Datteln aus dem Osten Alhayaas, Melonen, Süßkartoffeln und andere Früchte aus dem Herzen des inanaischen Kontinentes. Der Ruf des Muezzin hallte über die Straßen und Dächer der im Stadt hinweg als die Sonne ihren Zenit erreichte. Die Zeit des Zuhrgebet hatte begonnen, dem zweiten Gebet des Tages hier in der islamischen Welt. Er blickte nach oben in Richtung der Berge. Dampf stieg von dort auf, wo seine Brüder Tag ein, Tag aus schuffteten, damit die reichen Feriden noch reicher wurden und ihr Sultan von goldenen Tellern essen konnte. Unwohlsein stieg in Jur auf. Es war kein Hass, denn er hasste die Feriden nicht grundsätzlich, aber Einige von ihnen. Nämlich die, die so taten als wären sie etwas Besseres, Herrenmenschen über die Schwarzinanaer wie ihn.
"Hey pass doch auf!", schnaubte ihn ein Mann an, welcher ihn in der Menge angerempelt hatte. Er blickte auf den sehr viel kleineren Mann herunter, der jetzt erst seinen Fehler bemerkte als er nach oben blickte. "Oh ... ich, äh ... Verzeihung.", stammelte er kurz und zog sich dann zurück um in der Menge sein Heil in der Flucht zu suchen. Jur Lächelte leicht. Manchmal war es doch durchaus ein Vorteil von großer Statur zu sein. "Bruder, ärgerst Du wieder die Leute?", hörte er und drehte sich um. Amir, ein Freund aus Kindertagen war tatsächlich gekommen und hatte ihn auf dem stark belebten Markt gefunden. Beide Männer umarmten sich herzlich und Jur klopfte einige Male auf den Rücken seines Freundes. "Amir, Du hast es geschafft. Endlich sehen wir uns wieder. Du bist erwachsen geworden sehe ich!", meinte er freundlich und deutete auf den Vollbart seines Gegenübers. Amir strich sich durch seinen Bart und nickte zufrieden mit einem Lächeln.
Es dauerte nicht lange bis beide Männer, sich unterhaltend, das Haus vom Amir erreicht hatten. Sie traten ein und eine angenehme Kühle empfing sie in dem mit Lehm verputzten Haus. Vor der Tür herrschten noch die sommerlichen 35°C und eine drückende Hitze, doch hier war der lokale Baustil seit Jahrhunderten so vervollkommnet worden, dass die Häuser am Tage die Wärme draußen liesen und diese in der Nacht abgaben, wenn es kalt war. Amir stellte seinem Freund seine Frau und seine zwei Söhne, mit sichtlichem Stolz vor bevor Beide nach Oben stiegen und auf einer Art Dachterrasse unter einem Segeltuch als Sonnenschutz Platz nahmen. Amirs Frau brachte Tee und einige Datteln und zog sich dann wieder zurück, wie es Brauch war.
"Ich habe Gerüchte über einen Mann gehört, der dir sehr ähnlich sehen soll. Eine Art Prophet, welcher uns Schwarzinanaer befreien will von der feridischen Knechtschaft.", sagte Amir langsam und etwas geheimnisumwoben. Jur lächelte: "Du glaubst also noch immer an Märchen die man erzählt?" Amir musste auch etwas lächeln und nahm einen Schluck Tee. "In jedem Märchen steckt ein Körnchen Wahrheit. Warum bist Du wieder hier?" Jur atmete einmal tief ein und ließ seinen Blick über die Dächer der Stadt schweifen, welche man von ihr sehr gut im Blick hatte. "Ich brauche deine Hilfe Amir. Die Welt befindet sich im Umbruch, aber wir werden hier wie vor Jahrhunderten wie Sklaven gehalten. Müssen für die Feriden schuften und das für einen Hungerlohn. Ich möchte dem ein Ende setzen. Möchte den Menschen eine Zukunft bieten. Den Kindern ermöglichen zu studieren und die Welt zu sehen." "Aber das ist das Wort des Sultans, welches dies bestimmt. Sein Wort ist Gesetz und das wird mit eiserner Hand umgesetzt." "Ja und das muss enden. Sein Reichtum, seine Macht verdankt er dem Opfer unserer Brüder und Schwestern."
Amir nahm eine Dattel und kaute etwas auf ihr herum. "Ich bin im Staatsdienst. Wenn Jemand erfährt, dass wir solche Gedanken teilen wird es gefährlich." Jur nickte zustimmend. "Das weiß ich. Deswegen brauche ich deine Hilfe Amir. Du sollst nicht kämpfen, keine Waffe tragen oder dein Leben aufs Spiel setzen. Aber Du kannst deinen Teil beitragen, uns Informationen liefern die wir nutzen können." Amir lehnte sich nach vorn: "Was genau für Informationen?" "Ich weiß Du bist im Innenministerium in der Abteilung für die Regionalentwicklung verantwortlich. Wir brauchen Karten, Informationen zur Infrastruktur, Details zu Gebäuden. Im Speziellen zu Regierungsgebäuden." "Es ist nicht einfach solche Informationen heraus zu schmuggeln. Die Feridischen Leiter sind sehr hinterher. Was wollt ihr damit?", fragte er nach aber machte, bevor Jur antworten konnte, eine abwehrende Handbewegung: "Ah, sag es mir lieber nicht. Ich will es garnicht wissen."
Jur nahm einen Schluck Tee und blickte Amir an. "Wirst Du uns helfen." Nun ließ Amir seinen Blick über die Dächer schweifen. Sein Bruder hatte recht. Das Land entwickelte sich gefühlt nicht für seinesgleichen. Nur die Feriden konnten in einer wirklichen Freiheit leben, während seinesgleichen nie den selben Standard erreichen können. Langsam nickte er. "Ja werde ich. Für die Zukunft meiner Kinder. Damit sie es einmal besser haben!"
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