Erik Trigwasson, seines Zeichens warägische Botschafter in der freien Republik Voorlant, hatte sich alle Mühe gemacht, sein chaotisches Büro bis zum Nachmittag noch ein wenig zu ordnen. Trigwasson nannte es immer sein "geordnetes Chaos", wie er zu sagen pflegte. Hier und da lagen Papierstapel herum, auf der Fensterbank hinter seinem Schreibtisch lagen 3 Aktenordner quer übereinander gestapelt und eine Tasse Kaffee schien um die Mittagszeit schon deutlich im Gebrauch zu sein. Seine aufmerskame Sekräterin hatte diese, während der Botschafter mit dem kochen von Kaffee und Tee für seinen bald eintreffenden Gast beschäftigt war, durch eine frische ersetzt und das "geordnete Chaos", wie ihr Chef es nannte, ernsthaft geordnet, nickte sich abschließen selbst zufrieden zu und Verschwand nach knapp 7 Minuten des herumwuselns wieder in ihr Vorzimmer. Wie immer würde ihr Chef nichts davon bemerken. Er war ein wenig zestreut, konnte sich aber auch gut auf wichtige Themen fokussieren. Die benötigten Akten hatte sie schon mitten auf dem Schreibtisch des warägischen Botschafters plaziert. Sie hatte gerade wieder auf ihrem Sekretariatsplatz platz genommen, als der Botschafter mit einem Tablett, bestückt mit jeweils einer Kanne Kräutertee und einer Kanne Kaffee sowie 1 Flasche Wasser, in der Hand, in sein Arbeitszimmer zurückkehrte. "Machst du mir mal bitte die Tür auf, Inge?" "Na klar, Erik". "Danke, was würde ich nur ohne dich tun, Inge". "Wahrscheinlich weniger, als du ahnst..." sprach Inge die Antwort in Gedanken aus und grinste dabei innerlich in sie hinein. Er war ein Schussel, der Botschafter. Aber ein überaus freundlicher und kompetenter Schussel. Als ihr knapp 15 Minuten später der voorlantische Verteidigungsminister gemeldet wurde, gab sie zu verstehen, das er bereits erwartet wurde und eintreten könne. Der Botschafter fing ihn um 14:30 noch im Vorzimmer zur Begrüßung ab.
"Tyr Sverdmann, willkommen in der warägischen Botschaft. Es freut mich, sie hier begrüßen zu dürfen", sprach Erik, während der den voorlantischen Minister typisch warägisch als Begrüßung umarmte und auf leicht die Schulter klopfte. "Bitte, folgen sie mir doch in mein Büro. Wir haben etwas Kräutertee, Kaffee und Wasser, falls ihnen nach etwas flüssigen zumute sein sollte. BItte, setzen sie sich." Der Botschafter deutete auf die Couch, welche unter dem Ölgemälde eines warägischen Drachenschiffes vor einer brennenden Küstenssiedlung Inanas drapiert war.
"Herr Sverdmann, die Inhalte des Friedens von Gleinicke sind ihnen sicherlich bekannt. Besonders die Punkte betreffend der Resolution 0057. Wir haben ihre Regierung daher um ein Gespräch gebeten, um mit ihrer Regierung, also ihnen, zu erörtern, nach welchem Fahrplan die Sanktionen beendet werden können und vor allem ab wann dies geschehen kann. Wir sind selbst der Auffassung, das die Zeit dafür im Moment noch nicht gekommen ist. Auch, wenn das angekündigte Ende der Seeblockade einen anderen Eindruck erwecken könnte. Dies hat wirtschaftliche Gründe, um offen ihnen gegenüber zu sein. Sollte die voorlantische Marine bei der Kontrolle ihrer Einflusssphäre bezüglich der Resolution 0057 Unterstützung benötigen, werden wir diese selbstverständlich leisten. Aber bitte, ich rede und rede. Was denkt man in Voorlantischen Regierungskreisen über das Ende des Embargos?"
"Tyr Sverdmann, willkommen in der warägischen Botschaft. Es freut mich, sie hier begrüßen zu dürfen", sprach Erik, während der den voorlantischen Minister typisch warägisch als Begrüßung umarmte und auf leicht die Schulter klopfte. "Bitte, folgen sie mir doch in mein Büro. Wir haben etwas Kräutertee, Kaffee und Wasser, falls ihnen nach etwas flüssigen zumute sein sollte. BItte, setzen sie sich." Der Botschafter deutete auf die Couch, welche unter dem Ölgemälde eines warägischen Drachenschiffes vor einer brennenden Küstenssiedlung Inanas drapiert war.
"Herr Sverdmann, die Inhalte des Friedens von Gleinicke sind ihnen sicherlich bekannt. Besonders die Punkte betreffend der Resolution 0057. Wir haben ihre Regierung daher um ein Gespräch gebeten, um mit ihrer Regierung, also ihnen, zu erörtern, nach welchem Fahrplan die Sanktionen beendet werden können und vor allem ab wann dies geschehen kann. Wir sind selbst der Auffassung, das die Zeit dafür im Moment noch nicht gekommen ist. Auch, wenn das angekündigte Ende der Seeblockade einen anderen Eindruck erwecken könnte. Dies hat wirtschaftliche Gründe, um offen ihnen gegenüber zu sein. Sollte die voorlantische Marine bei der Kontrolle ihrer Einflusssphäre bezüglich der Resolution 0057 Unterstützung benötigen, werden wir diese selbstverständlich leisten. Aber bitte, ich rede und rede. Was denkt man in Voorlantischen Regierungskreisen über das Ende des Embargos?"

Quellen / Badiya